Wanderung zu den Hochgebirgsstauseen in Kaprun

21.08.2019

Die Wanderung startet direkt beim Alpenhaus Kesselfall. Hier folgt man anfangs einem schönen Wanderweg der links vom Lärchwand Aufzug vorbeiführt.

Beim ersten Stausee dem „Wasserfallboden“ angekommen, kann man erstmals die wundervolle Aussicht genießen.  Landschaftlich ist es hier atemberaubend schön: grüne Flächen, farbenfrohe Alpenblumen und einige Wasserfälle.
Nach dem Staussee Wasserfallboden kommt man dann bei der Fürthermoaralm vorbei. Hier kann man auch auf eine leckere Brettljause einkehren. Weiter geht es dann auf dem Kräuter- und Naturlehrpfad Richtung Moserboden. Hier lernt man einiges über heimische Kräuter während man die Aussicht auf die umliegenden Gipfel der Hohen Tauern genießt.

Nach ca. 35 Minuten hat man dann den Stausee Mooserboden erreicht. Die Staumauer am Mooserboden ist 500 Meter lang und 107 Meter hoch.

Der Hochgebirgsstausee ist der ideale Ausgangspunkt für hochalpine Touren wie zB. Grießkogel, Hocheiser oder das große Wiesbachhorn. Auch Kletterfans finden hier einen Spielplatz: Es gibt drei Klettersteige, welche im massiven Fels der Höhenburg errichtet wurden. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade schaffen Klettererlebnisse für Profis und Einsteiger (es werden auch geführte Touren angeboten). Staumauerführungen durch das Innere werden auch angeboten. Es gibt also viel zu Entdecken!
 

Um sich den langen Abstieg zu sparen, kann man den Bus und den Lärchwand Schrägaufzug nehmen. Mit der Zell am See-Kaprun Sommercard (ist bei Ihrem Aufenthalt in den AlpenParks Hotels in Zell am See-Kaprun inklusive) ist die Fahrt gratis!

Fakten:
Höhenmeter: ~ 1.010m
Gehzeit: 2,5 – 3 Stunden
Man sollte eine gute Ausdauer mitbringen. Es gibt eine kleine Passage mit Drahtseil und Haken wo Vorsicht geboten ist, da es dort rutschig ist durch den danebenliegenden Wasserfall. Eine sehr lohnenswerte Wanderung mit grandiosen Ausblicken!

 

Wisst ihr warum die Hochgebirgstauseen so schön Türkis sind? Hier die Antwort: Das liegt am sogenannten „Gletscherschliff“: Das Wasser, welches in die Speicherseen fließt, spült Mineralien aus den umgebenden Gestein aus. Dadurch erscheint das Wasser im Lichteinfall Türkis.

Das könnte Sie auch interessieren